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Teilnahmerekord bei Stadtwerke Bochum GrundschulMeisterschaften Handball

So viel begeisterten Handball-Nachwuchs gab es noch nie bei den Stadtwerke Bochum Grundschulmeisterschaften. Zwölf Mannschaften aus acht Schulen haben in den Hallen an der Markstraße am 11. Juni den Stadtmeister ausgespielt. Das ist ein Teilnehmerrekord.

Schulmannschaften beim Sammelpunkt vor dem Turnier

Zudem suchten an gleicher Stelle die Vereine die Titelträger in der gemischten E-Jugend sowie in der D-Jugend.

Im Rahmen des Stadtwerke Bochum Zukunftsprojektes  „Handball in die Grundschulen“ war es die dritte Auflage der Veranstaltung. Mit sechs Teams aus drei Schulen hatte man vor zwei Jahren begonnen, im Vorjahr waren acht Teams aus fünf Schulen dabei, in diesem Jahr waren es zwölf Mannschaften aus acht Schulen. Ganz besonders freuten sich die Veranstalter darüber, dass die Drusenbergschule gleich mit drei Mannschaften dabei war. Und das, obwohl es dort noch gar kein Handball-Angebot gibt. „Das finde ich sensationell. Wir mussten den Kindern erst einmal erklären, wie Handball funktioniert“, meint Björn Pinno als Projektleiter „Handball in die Grundschule“.

Michael Degen, Jugendleiter des VfL Bochum, bescheinigte den Kindern der Drusenbergschule eine gute Auffassungsgabe: „Die haben sich das schnell bei den anderen abgeschaut und einen tollen Spielaufbau gezeigt.“ Ohnehin sei die spielerische Qualität insgesamt toll gewesen. „Das Niveau war erstaunlich hoch“, so Degen. Das könnte auch daran liegen, dass die Schüler im Rahmen des Projekts jeweils vier Wochen lang im Sportunterricht Handballunterricht bekommen und hier von den Projekttrainern offenbar gut eingewiesen wurden.

Als Zukunftsprojekt der Stadtwerke wird „Handball in die Grundschule“ finanziell gefördert. Profitieren sollen am Ende die fünf Bochumer Handball-Klubs, die den Nachwuchs für die Sportart begeistern und im Idealfall in ihren Nachwuchsteams unter bringen sollen. Dass Interesse am Handball da ist, zeigen die rund 120 Aktiven Schulkinder auf dem Feld. Und auf der Tribüne verwandelten Eltern, Großeltern und Freunde die Hallen zwischenzeitlich in einen Hexenkessel. Spaß hatten die Kinder aber nicht nur auf dem Feld, sondern auch vor der Halle. Eine Hindernisbahn und eine Hüpfburg sorgten dafür, dass die Zeit zwischen den Spielen mit kurzweiligen Angeboten überbrückt wurde.

Der Turniersieg ging am Ende allerdings nicht an ein Team aus Bochum. Die Schüler der Gastschule aus Hattingen-Blankenstein setzten sich in einem hochklassigen und spannenden Endspiel mit 5:3 gegen die Neulingschule durch. Im Spiel um Platz drei behielt die Schule am Volkspark gegen die Liboriusschule die Oberhand. Als beste Bochumer Schule nimmt die Neulingschule am 12. Juli am Turnier der Westfalen Youngstars in Lüdenscheid teil, einem offiziellen Schulturnier in verschiedenen Sportarten, das als Test erstmals auch für Handballer ausgerichtet wird. „Wenn sich der Handball da bewähren könnte, wäre das für die Sportart total wichtig“, meint Pinno.

Bei den Stadtmeisterschaften der Vereinsmannschaften setzte sich bei den E-Jugendlichen überraschend der Bochumer HC gegen Teutonia Riemke durch. In der D-Jugend ging der Titel nach Riemke.

Teilnehmende Schulen:
Drusenbergschule/Ehrenfeld
Astrid-Lindgren Grundschule/Linden/Dahlhausen
Grundschule am Volkspark/Langendreer
von Waldhausen Grundschule/Werne
Liborius Grundschule/Grumme
Neuling Grundschule/Weitmar
Waldschule/Querenburg
Grundschule Alt-Blankenstein/Hattingen

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